Eine Überführung der neuen Versorgung smartNTx in die Regelversorgung ist möglich. Durch die standardisierten Schnittstellen könnte die neue Versorgungslösung auch mit anderen zertifizierten Patienten-Apps oder einem anderen Fallmanagementsystem umgesetzt werden (bspw. als DiGA nach § 139e SGB V).
Durch die sichergestellte Interoperabilität der technischen Komponenten ist eine sektorübergreifende Umsetzung der daten- und KI-gestützten Nachsorgetermine in allen Nierentrans-plantationszentren unter Einbeziehung der niedergelassenen Praxen möglich. Durch die Etablierung an drei Standorten wird eine detaillierte Vorlage dafür entwickelt, welche IT-Infrastruktur zur Umsetzung in der Regelversorgung benötigt wird. Die zentrumsübergreifenden SOPs für das Telemedizinteam ermöglichen eine reibungslose Einrichtung dieser Versorgungskomponente an anderen Standorten. Bei der Analyse der Erfahrungen und Ergebnisse wird geprüft, ob ein Telemedizinteam in Zukunft standort-unabhängig auch mehrere Nierentransplantationszentren unterstützen könnte, so dass die Kompetenz gebündelt wird.